Mein neues Kinderbuch zur sexuellen Vielfalt

Scheinbar leben wir in einer toleranten Gesellschaft, aber viele LehrerInnen erleben heute einen Rückwärtstrend. Schülerinnen und Schüler reagieren wesentlich ablehnender Homosexuellen gegenüber als noch vor ein paar Jahren. Vom Fußballstadion einmal abgesehen, gibt es kaum einen Ort, an dem Schwulen- und Lesben- und Transfeindlichkeit so offen ausgelebt wird. »Schwuchtel« und »schwul« gehören zu den gängigsten Schimpfwörtern auf den Pausenhöfen.

Die Schule ist einer der Orte, um der heranwachsende Gesellschaft Normen und Werte zu vermitteln, die an Vielfalt und Akzeptanz orientiert sind. Das Ziel eines angst- und diskriminierungsfreien Miteinanders gehört längst zum staatlichen Bildungsauftrag und fängt schon in der Grundschule an. Zu diesem wichtigen Thema gab es bisher kein Buch, das sich an die Altersgruppe ab acht richtet.

»Kaum ein deutscher Autor schreibt so witzige Dialoge für Kinderbühne und Kinderbücher wie Ulrich Hub.«
(NZZ am Sonntag, 14.02.2016)

Viele Eltern wollen es vielleicht nicht wahrhaben – ihre Kinder wissen längst darüber Bescheid, dass es Schwule und Lesben gibt, aber sie bekommen wenige oder nur ausweichende Antworten. Gerade weil das Thema oft hinter vorgehaltener Hand besprochen wird, interessiert es sie ganz besonderes.

Das Kinderbuch »An der Arche um Acht« handelt von Pinguinen, die über Gott diskutieren, und wird schon seit Jahren im Religionsunterricht benutzt. In seinem neuen Buch wendet sich Ulrich Hub dem Thema »sexuelle Vielfalt« zu und vermittelt ohne erhobenen Zeigefinger, wie zwei kleine Raubkatzen (Klischees und) Vorurteile überwinden, selbstständig Respekt und Toleranz entwickeln und am Ende sogar Verantwortung für sich und andere übernehmen.

»In dieser knallkomischen Geschichte zerplatzen haufenweise Vorurteile wie Kaugummiblasen.«
Berliner Zeitung 02.07.2016

»Ein Känguru wie du« beginnt am Tag des Zirkuswettbewerbs, für den ein kleiner Panther und ein weißer Tiger ein Jahr lang trainiert haben. Sie müssen ihr Bestes geben – doch zunächst läuft alles schief. Die Nummern klappen nicht, und als ihnen auch noch dressierte Seehunde versichern, dass ihr Trainer eine »dumme Schwuchtel« sei, hauen sie ab Richtung Strand. Dass Menschen vor Raubtieren Angst haben, dass sie nicht ins Wasser gehen und auch keine Vegetarier sind, hatte ihnen keiner gesagt. Endlich finden sie Hilfe in einem Boxclub durch das Känguru Django, das ihnen wieder Sicherheit für den Auftritt gibt, ihnen durch seine Schlagkraft zeigt, was alles geht, und dass Schwule ganz anders sind, als man ihnen bisher eingeredet hat. Das alles wird kindgerecht und auf humorvolle Weise erzählt.

Begleitendes Unterrichtsmaterial ist  beim Carlsen Verlag in Vorbereitung.

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